OpenMediaVault: NFS Freigabe für Proxmox Backup einrichten
Ich habe mir mit einem Odroid HC1 ein zusätzliches NAS aufgebaut, auf welchen mein Proxmox VE Server täglich sichern soll.
Sofern ihr noch keinen freigegebenen Ordner, auf welchen der Proxmox VE Server am Ende sichern soll, erstellt habt, müsst ihr diesen zunächst über Datenspeicher ->
Freigegebene Ordner erstellen. Ich habe diesen „Backups“ genannt.
Geht dann zu Dienste -> NFS -> Freigaben und erstellt über das Plus eine neue NFS Freigabe. Nehmt dort folgende Einstellungen vor:
- Shared folder: Backups bzw. den
- Client: 192.168.178.0/24
- Berechtigungen: Lesen/Schreiben
- Erweiterte Optionen: subtree_check,insecure,no_root_squash,anonuid=100,anongid=100
Speichert die Freigabe nun über den „Speichern“ Button. Danach müsste ihr die „Ausstehende Konfigurationsänderungen“ nochmals bestätigen.
Unter Proxmox VE könnt ihr nun die erstellte Freigabe über Rechenzentrum -> Storage -> Hinzufügen -> NFS hinzufügen. Nehmt dort die folgenden Einstellungen vor:
- ID: OMV (ihr könnt auch eine andere ID vergeben, sie sollte jedoch eindeutig sein, damit ihr wisst, worum es sich handelt)
- Server: 192.168.178.30 (das ist die IP meines Odroids, solltet ihr nicht dieselbe IP-Adresse haben, müsst ihr diese anpassen)
- Export: /export/Backups (sofern eure Freigabe nicht ebenfalls „Backups“ heißt, müsst ihr „Backups“ durch den Namen euerer Freigabe ersetzen)
- Inhalt: Wählt „Disk-Image“ per Klick darauf ab und wählt „VZDump Backup-Datei“ durch Klick darauf an
Nach einem Klick auf „Hinzufügen“ ist die Freigabe für Backups verfügbar.
Quelle: forum.proxmox.com
Wenn als Client in OMV „192.168.178.0/24“ angegeben wird, kann jeder in diesem Subnetz lesend/schreibend auf den Share zugreifen, oder? Gibt es per NFS auch eine Option, den Zugriff durch Credentials abzusichern? Ich nutze dazu einen Samba- statt NFS-Share, was jedoch in einem reinen Linux-Umfeld imho sinnfrei ist. Von NFS hat mich seinerzeit abgehalten, dass ich keine (für mich verständliche) Infos dazu gefunden habe, ob und wie man den Zugriff weiter einschränken kann.
Aus diesem Grund nutzen wir sshfs um die Shares sicher zur Verfügung zu stellen. Ist leider von der Performance her nicht so gut wie NFS.